Annahme von radioaktiven Stoffen aus Industrie, Forschung und Medizin
Die Landessammelstelle Niedersachsen nimmt radioaktiven Stoffen aus Industrie, Forschung und Medizin an, beispielsweise
- von Schulen: Unterrichtsquellen, radioaktive Chemikalien
- aus der Industrie: Thorierte Elektroden
- aus Forschung/ Labore: Szintillationslösungen (LSC), brennbare Abfälle (Textilien, Kunststoffe)
- aus dem Öffentlichen Dienst: Quellen, Prüfstrahler
- aus der Medizin: z. T. brennbare Abfälle aus der Nuklearmedizin (Spritzen, Textilien, Verbandsmaterial), organische Lösungsmittel
Abfallarten
- Feste Abfälle (anorganisch)
- pressbar
z. B. Metalle, nicht brennbare Filter, Kabel, Glas, Keramik - nicht pressbar
z. B. große Mengen an Bauschutt, Erde
- pressbar
- Flüssige Abfälle (anorganisch)
z.B. Abwässer, Verdampferkonzentrat, Säuren, Laugen, dünnflüssige Schlämme, Emulsionen - Feste Abfälle (organisch)
z. B. Papier, Zellstoff, Holz, Textilien, Kunststoffe (ohne PVC), Gummi, brennbare Filter, Aktivkohle, Kadaver - Flüssige Abfälle (organisch)
z. B. Kohlenwasserstoffe, organische Lösemittel, gefüllte Szintillationsfläschchen, Lacke, Öle - Umschlossene radioaktive Stoffe
z. B. Strahlungsquellen- Strahlungsquellen in Form von festen radioaktiven Stoffen
- Strahlungsquellen in Form von gasförmigen radioaktiven Stoffen oder radioaktiven Stoffen, bei deren Zerfall radioaktive Gase entstehen